Mit 16 Punkten aus sechs Partien legte der Wuppertaler SV einen hervorragenden Saisonstart in der Regionalliga West hin. Der WSV führt die Tabelle vor Fortuna Köln an und ist das einzige Team, welches bislang noch ungeschlagen ist.
Wenn es nach den Verantwortlichen der Bergischen geht, soll diese Serie natürlich auch am kommenden Spieltag (09. September, 14 Uhr) fortgeführt werden. Dann ist die Elf von Chefcoach Hüzeyfe Dogan zu Gast beim starken Aufsteiger SC Paderborn II in der Home Deluxe Arena.
Weil aufgrund der aktuellen Länderspielpause an diesem Samstag nur zwei Regionalliga West-Partien (neben dem WSV auch Velbert gegen Gütersloh) ausgetragen werden, bietet sich für den Spitzenreiter die Chance, den Vorsprung an der Tabellenspitze durch einen Dreier auf vier Punkte auszubauen.
Diese Chance möchte Wuppertal nutzen. "Wir können vorlegen! Für mich ist es ein richtungsweisendes Spiel. Wenn wir gewinnen, hätten wir 19 Punkte und könnten uns in Ruhe anschauen, was die anderen Teams in der nächsten Woche machen. So setzen wir die Konkurrenten unter Druck. Wir sind stark genug, um dort zu punkten. Ich bin zuversichtlich, dass die Mannschaft fokussiert ist und den Schwung aus den letzten Wochen mitnimmt", betonte Sportchef Gaetano Manno auf der Pressekonferenz am Donnerstag.
Ich bin absolut zuversichtlich. Wir wissen, was auf uns zukommt und wollen drei Punkte mitnehmen. Paderborn hat ein gutes Umschaltspiel mit viel Tempo, aber wir wollen schon, dass der Gegner sich nach uns richtet
Hüzeyfe Dogan.
Der 41-Jährige erklärte zudem, dass der Verein - trotz des starken Saisonstarts - bescheiden bleibt: "Klar, alles ist positiv, wenn man aus sechs Spielen 16 Punkte holt. Trotzdem bin ich sehr bodenständig und sage, dass wir noch nichts erreicht haben. Wir denken von Spiel zu Spiel. Mich interessiert aktuell nur Paderborn."
WSV-Coach Dogan zeigte sich optimistisch, dass die positive Serie fortgeführt wird: "Ich bin absolut zuversichtlich. Wir wissen, was auf uns zukommt und wollen drei Punkte mitnehmen. Paderborn hat ein gutes Umschaltspiel und viel Tempo, aber wir wollen schon, dass der Gegner sich nach uns richtet."
Über die Personalsituation sagte der Erfolgstrainer: "Bis auf Steve Tunga, der noch fraglich ist, stehen alle Akteure zur Verfügung, die in der letzten Woche auch gespielt haben. Ich habe somit fast die Qual der Wahl.
Ein Fragezeichen steht noch hinter einem Einsatz von Kevin Hagemann, der zuletzt an einer Fußverletzung laborierte und gegen Wegberg-Beeck (2:0) erstmals wieder eingewechselt wurde.